Häufige Fragen zu HUR-Trainingsgeräten
Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um Anwendung, Sicherheit und Einsatzmöglichkeiten
Hier finden Sie verständliche und fundierte Antworten zu HUR-Trainingsgeräten, Anwendungen und Serviceleistungen. Die Themen reichen von Sicherheit, Funktionen und Software bis hin zu Konzepten, Planung und Wartung. Egal, ob Sie eine Physiopraxis, Reha-Einrichtung oder Klinik betreiben – die FAQ bietet einen kompakten Überblick über die Möglichkeiten, die HUR für Training, Therapie und Prävention eröffnet.
1. Über HUR & Sicherheit
Natural Transmission® ahmt den natürlichen Bewegungsverlauf des Muskel- Gelenksystems exakt nach. Dadurch passt sich der Widerstand automatisch an. Gelenke werden geschont, Bewegungen bleiben flüssig und sicher. Ideal für Therapie, Prävention und gesundes Training ohne unnötige Belastung.
HUR-Geräte sind für Physiopraxen, Kliniken und Reha-Zentren entwickelt. Sie unterstützen medizinische Trainingstherapie, Krankengymnastik am Gerät, FPZ-Trainingstherapie und T-Rena. Auch Prävention, Seniorenfitness und Reha-Patienten sind damit gezielt ansprechbar. Zusätzlich kommen HUR-Lösungen in Seniorenresidenzen, Firmenfitness, Hotels, Thermen und im Leistungssport zum Einsatz.
Ja, viele HUR-Geräte sind als Medizinprodukt nach MDR 2017/745 zertifiziert. Für Physiotherapiepraxen und Kliniken, die therapeutisch arbeiten, ist der Einsatz von Medizinprodukten notwendig. Deshalb bietet HUR nahezu alle Kraftgeräte als MED-Variante mit Zulassung an. Wer das gleiche Gerät ohne medizinische Zulassung im Selbstzahler-Bereich oder bei reinen Fitnessangeboten einsetzen möchte, wählt die Fitness-Variante. Grundlage ist unser Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 13485.
HUR wurde 1989 an der Technischen Universität Helsinki gegründet. Bis heute entwickeln wir unsere Geräte in Finnland in enger Zusammenarbeit mit führenden Universitäten. Produziert wird nach höchsten Qualitätsstandards in Europa. In Deutschland betreut die HUR Deutschland GmbH Praxen, Kliniken und Einrichtungen direkt vor Ort.
HUR blickt auf über 35 Jahre wissenschaftlich fundierte Produktentwicklung zurück. Grundlage ist die enge Zusammenarbeit mit internationalen Universitäten und Fachexperten aus Physiologie und Biomechanik. Erkenntnisse aus Forschung und Praxis fließen kontinuierlich in die Weiterentwicklung ein – für sichere, effektive und moderne Trainingslösungen.
2. Funktionen & Training
Der Therapeut/Trainer legt beim ersten Einweisungstraining alle Parameter und Geräteeinstellungen individuell fest. Die SmartTouch Hi5-Technologie speichert diese Daten automatisch. Beim Login ruft das Gerät die hinterlegten Informationen ab: Sitz, Hebelarme und Widerstand stellen sich sekundenschnell ein. Der Trainierende bekommt seine Einstellungen angezeigt und kann sofort mit dem Training beginnen. Alle Ergebnisse fließen zurück ins SmartTouch-System. Der Therapeut/Trainer sieht den Fortschritt und kann das Training bei Bedarf gezielt anpassen.
Der Startwiderstand liegt nahe null und eignet sich für sensible, ältere oder frisch operierte Menschen. So können Reha-Programme frühzeitig beginnen, ohne unnötige Belastung für Gelenke oder Muskulatur. Der Widerstand lässt sich anschließend in exakten 100-Gramm-Schritten individuell erhöhen – sicher und kontrolliert.
Alle HUR-Geräte arbeiten mit Pneumatik statt klassischer Gewichtsplatten. Der konzentrisch/exzentrische Widerstand entsteht durch Druckluft und passt sich jeder Bewegung sofort an. So trainieren Menschen gelenkschonend, sicher und exakt – ohne träge Masse oder ruckartige Belastungen. Das Ergebnis: mehr Präzision, höhere Sicherheit und ein natürliches Trainingsgefühl – und das bei jeder Trainingsgeschwindigkeit.
Die Belastung steigt in exakten 100-Gramm-Schritten – fein dosierbar, sicher und individuell anpassbar. Dadurch erfolgt die Steigerung fast unbemerkt: ohne große Hürden, aber mit kontinuierlichem Fortschritt im Kraftaufbau. Das steigert Motivation und erleichtert den Einstieg, besonders in Reha, Seniorenfitness und Prävention.
Pneumatik erzeugt Widerstand ohne träge Gewichtsplatten. Dadurch können Bewegungen explosiv, kontrolliert und dennoch gelenkschonend ausgeführt werden. Das Training verbessert Reaktionsfähigkeit, Kraftentwicklung und Leistungsfähigkeit – entscheidend für Rehabilitation, Prävention und leistungsorientiertes Training.
Viele HUR-Geräte ermöglichen das Training beider Körperseiten unabhängig voneinander. Dadurch kann die starke Seite die schwache Seite nicht unterstützen. Die integrierte Leistungsmessung zeigt Unterschiede während des Trainings live über Grafikbalken an. So sehen Trainierende ihre Leistungsveränderung sofort und arbeiten gezielt an der Verbesserung. Dysbalancen werden bewusst erkannt, im Training berücksichtigt und langfristig durch isoliertes Training ausgeglichen.
Viele HUR-Geräte besitzen eine Doppelfunktion und vereinen zwei oder mehr Übungen in einem Gerät. So lassen sich zum Beispiel Beinstrecker und Beinbeuger an einem Gerät, oder Bauch- und Rückentraining, Lateralflexion links und rechts am Gerät Abdomen/Back ausführen. Das spart Platz in der Trainingsfläche und bietet zugleich vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Therapie, Reha und Prävention.
HUR-Multifunktionsgeräte vereinen zahlreiche Übungen für unterschiedliche Muskelgruppen in nur einem Gerät. So entsteht ein komplettes Trainingsangebot auf kleinster Fläche – ideal für Praxen, Studios oder Einrichtungen mit begrenztem Raum. Trainierende profitieren von vielfältigen Möglichkeiten, während Physioteams ihre Trainingsfläche effizient und flexibel nutzen können.
Die HUR-Krafttrainingsgeräte ermöglichen verschiedene Testmöglichkeiten mit SmartTouch-Technologie. Mit Hilfe des Performance Recorders können isometrische Maximalkrafttests direkt an den Geräten durchgeführt werden. Man steckt den Recorder in Sekundenschnelle ein und misst die isometrische Maximalkraft präzise. Für Balance- und Sturzprävention steht das HUR SmartBalance mit dem SUNBEAM-Modul zur Verfügung, das statische sowie dynamische Balanceübungen inklusive kognitiver Herausforderungen misst und mittels standardisierten- Balancetests das Sturzrisiko bewertet. Alle Ergebnisse werden automatisch dokumentiert, und Therapeuten können Fortschritte vergleichen und Trainingspläne darauf ausrichten.
HUR-Geräte bieten viele Kombinationsmöglichkeiten bei Rahmen und Polstern, damit die Ausstattung zum Praxisdesign passt. Rahmenfarben wie Schwarz, Grau oder Weiß sind standardmäßig verfügbar. Bei Polstern stehen zahlreiche Standardfarben zur Auswahl, zusätzlich sind auch Sonderfarben möglich – passend zum Corporate Design oder zum Stil Ihrer Einrichtung. Ob klassische Praxisfarben, dezente Töne für Seniorenresidenzen oder moderne Akzente im Studio – die Gestaltung passt sich dem Umfeld an. So fügen sich die Geräte harmonisch in jede Einrichtung ein und unterstreichen zugleich den professionellen Charakter des Trainingsbereichs.
Ja. Neben Kraftgeräten bietet HUR ein breites Spektrum an Cardiogeräten. Dazu zählen Fahrradergometer, Liegefahrräder, Crosstrainer/Ellipsentrainer, Oberkörperergometer und Laufbänder. Als Ergänzung zum Laufband steht außerdem das Offload-Gewichtsentlastungssystem zur Verfügung. Neben dem eigenen Cardio Geräteprogramm arbeiten wir ergänzend mit Emotion FITNESS und Lode zusammen; medizinische Varianten sind verfügbar.
3. Software & Daten
Die Anmeldung erfolgt ganz einfach über Karten oder Armband mit RFID-Technologie. Nach dem Login ruft das Gerät die im Trainingsplan hinterlegten persönlichen Daten ab. Sitz, Hebelarme und Widerstand stellen sich automatisch ein – sofort startklar, ohne Zeitverlust und mit maximalem Komfort.
Alle Trainingsdaten werden automatisch im SmartTouch-System erfasst. Dazu gehören Widerstand, Wiederholungen, Bewegungsumfang und Trainingsdauer. Jede einzelne Wiederholung wird aufgezeichnet. Die Ergebnisse lassen sich direkt am Bildschirm einsehen und werden im persönlichen Profil gespeichert. Therapeuten können die Daten jederzeit abrufen, vergleichen und den Trainingsplan anpassen. So entsteht eine transparente Grundlage für Fortschrittskontrolle und individuelle Weiterentwicklung – auch für Nachweise in KGG, T-Rena, EAP oder FPZ-Programmen.
Die Leistungsmessung erfolgt über die SmartTouch-Technologie und ist in viele Geräte integriert. Während des Trainings werden Kraft, Bewegungsumfang, Wiederholungen und Geschwindigkeit erfasst und daraus die Leistung in Watt errechnet. Die Ergebnisse erscheinen in Echtzeit auf dem Bildschirm und können sofort ausgewertet werden. So erkennen Trainierende ihre Fortschritte direkt, und Therapeuten erhalten eine verlässliche Grundlage für Anpassungen im Trainingsplan.
Alle Trainingsdaten werden zentral im SmartTouch-System gespeichert. Der Zugriff ist passwortgeschützt und erfolgt ausschließlich durch autorisierte Personen. HUR erfüllt die Vorgaben der DSGVO: Daten werden verschlüsselt übertragen und sicher gespeichert. So sind personenbezogene Informationen jederzeit geschützt und für Unbefugte nicht zugänglich.
Auf die im SmartTouch-System gespeicherten Trainingsdaten haben ausschließlich autorisierte Personen wie Therapeuten, verantwortliche Mitarbeiter der Einrichtung oder die Trainierenden selbst Zugriff. Trainierende können ihre Daten auf Wunsch einsehen und Auskünfte über die gespeicherten Informationen erhalten. Auf Anfrage lassen sich personenbezogene Daten gemäß DSGVO vollständig löschen – entweder durch das Praxisteam oder mit Unterstützung von HUR.
Die HUR-Software wird regelmäßig weiterentwickelt und durch Updates ergänzt. Dadurch stehen neue Funktionen, Verbesserungen und Erweiterungen zur Verfügung, ohne dass Geräte ausgetauscht werden müssen. Je nach System lassen sich Updates per Fernwartung anstoßen oder sie werden automatisch über Nacht aufgespielt. So bleibt das System aktuell, und Praxen sowie Kliniken profitieren langfristig von einem modernen, zukunftssicheren Trainingsbereich.
4. Konzepte & Indikationen
HUR-Geräte sind für vielfältige Therapiekonzepte einsetzbar. Sie unterstützen die medizinische Trainingstherapie (MTT), Krankengymnastik am Gerät (KGG), die FPZ-Rezepte sowie Programme wie T-Rena und EAP. Durch den exakten, fein dosierbaren Widerstand eignen sie sich ebenso für präventives Training und Rehabilitationsmaßnahmen. Praxen und Kliniken profitieren von der breiten Einsatzmöglichkeit – Patienten von einem sicheren, effektiven und modernen Training.
HUR-Geräte leisten einen wichtigen Beitrag zur Sturzprävention. Mit dem SmartBalance-System lassen sich Gleichgewicht und Stabilität testen sowie gezielt trainieren. Neue interaktive Spiele und das SUNBEAM-Modul fördern Koordination und Reaktionsfähigkeit. Darüber hinaus zeigen Studien: Kombinationen aus Kraft-, Balance- und Koordinationstraining reduzieren Sturzrisiken deutlich. Ergänzend unterstützt das Krafttraining an HUR-Geräten die Bein- und Rumpfmuskulatur – entscheidend für sicheren Stand und Mobilität. Ein eigenes „Sturzpräventions-Konzept“ ist Teil unserer „Medizinischen Konzepte“. Praxen und Kliniken können diesen ausgearbeiteten Trainingsplan abrufen und gezielt einsetzen.
Ja. HUR-Geräte eignen sich nicht nur für Therapie und Rehabilitation, sondern auch für die Prävention. Der sanfte, fein dosierbare Widerstand ermöglicht es, Kraft, Beweglichkeit und Koordination gezielt zu verbessern – unabhängig vom Alter oder Fitnesslevel. Besonders für Menschen, die gesundheitliche Risiken vermeiden und ihre Leistungsfähigkeit langfristig erhalten möchten, ist präventives Training sinnvoll. Physiotherapie-Praxen, Kliniken und Gesundheitseinrichtungen können mit HUR ein attraktives Angebot schaffen, das Sicherheit, Motivation und nachhaltige Ergebnisse verbindet. Durch drei zertifizierte und von Krankenkassen bezuschusste Präventionskurse ist der Einstieg in das Training besonders attraktiv.
Ja. Die Easy-Access-Linie ist rollstuhltauglich konzipiert: Training erfolgt direkt im eigenen Rollstuhl. Für „Fußgänger“ gibt es einen mobilen, höhenverstellbaren Easy-Access-Sitz als Zubehör. So ermöglichen Praxen und Kliniken ein inklusives Training, an dem alle Menschen gleichermaßen teilnehmen können. Besonders in Reha, Kliniken und Seniorenresidenzen ist diese Funktion ein entscheidender Vorteil.
5. Integration & Planung
Ja. HUR bietet komplette Trainingszirkel, die individuell auf die Bedürfnisse von Praxen, Kliniken oder Fitnessbereichen abgestimmt werden. Dank der SmartTouch-Technologie lassen sich die Geräte vernetzen: Trainierende loggen sich einmal ein und absolvieren ihren gesamten Zirkel automatisch mit gespeicherten Einstellungen. Dadurch entsteht ein effizienter Trainingsablauf mit hoher Auslastung der Geräte. Praxen und Einrichtungen profitieren von einer klaren Struktur, einfacher Organisation und einem modernen Erscheinungsbild, das Patienten und Kunden gleichermaßen anspricht.
Ein kompletter HUR-Trainingszirkel lässt sich bereits auf einer vergleichsweisen kleinen Fläche realisieren. Für acht Geräte sollten etwa 35 – 40m² eingeplant werden. Durch die kompakte Bauweise und Multifunktionsgeräte von HUR entstehen viele Trainingsmöglichkeiten auch bei begrenztem Platzangebot. So können selbst kleinere Praxen oder Einrichtungen ihren Patienten ein vollwertiges, professionelles Trainingsangebot bieten.
Die HUR-Kompressoren arbeiten flüsterleise – vergleichbar mit der Lautstärke eines laufenden Kühlschranks. In vielen Einrichtungen werden sie in einem Nebenraum installiert, sodass im Trainingsbereich keinerlei Störungen entstehen. Selbst bei Aufstellung im gleichen Raum bleibt die Geräuschkulisse so gering, dass Gespräche und konzentriertes Training problemlos möglich sind.
Ein HUR-Trainingszirkel arbeitet besonders energieeffizient. Der Luftdruck für den Trainingswiderstand wird je Übung nur einmal aufgebaut und gespeichert. Dadurch entsteht nur ein Bruchteil des Energieverbrauchs (ca. 10 %) im Vergleich zu stromgebremsten Systemen. Praxen und Kliniken profitieren so von einem modernen Trainingsbereich mit hoher Effizienz und äußerst niedrigen Betriebskosten.
Ja. HUR-Geräte lassen sich flexibel in bestehende Trainingsbereiche einfügen – auch wenn bereits Geräte anderer Hersteller vorhanden sind. Eine technische Vernetzung ist indirekt über den HUR FreeTrainer möglich, wodurch die Geräte problemlos nebeneinander genutzt werden können. Dank kompakter Bauweise und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten entsteht so ein erweitertes Angebot, das bestehende Strukturen optimal ergänzt.
Ja. Alle HUR-Geräte mit SmartTouch Cloud Software lassen sich miteinander vernetzen und zentral steuern. Innerhalb einer Einrichtung können so ganze Trainingszirkel einheitlich organisiert und ausgewertet werden. Wer mehrere Standorte betreibt, nutzt dafür die Cloud-Version von SmartTouch: Die Daten werden sicher in der Cloud gespeichert und lassen sich standortübergreifend abrufen und austauschen. So greifen Trainierende auf ihre persönlichen Daten zu – unabhängig davon, in welcher Praxis oder Klinik sie trainieren. Gleichzeitig können Betreiber oder Therapeuten von jedem Standort aus Trainingspläne anpassen oder Berichte erstellen, etwa für Ärzte, Kliniken oder Krankenkassen.
6. Service & Wartung
Im Servicefall steht HUR-Kunden ein zuverlässiges Support-Team zur Verfügung. Viele Probleme lassen sich bereits telefonisch oder per Fernwartung klären. Wenn ein Techniker-Einsatz notwendig ist, wird dieser zeitnah organisiert, sodass der Trainingsbetrieb nur möglichst kurz unterbrochen wird. Dank Ersatzteil-Lager und geschulten deutschlandweit stationierten Servicetechnikern können Störungen in der Regel schnell behoben werden.
Ersatzteile, Chipkarten oder Armbänder für das SmartTouch-System können direkt bei HUR nachbestellt werden. Der Bestellprozess läuft unkompliziert über den Kundenservice, sodass benötigte Teile schnell geliefert werden. So bleibt der Trainingsbetrieb zuverlässig und ohne lange Wartezeiten gesichert.
Ein Wartungsvertrag sorgt dafür, dass HUR-Geräte regelmäßig überprüft und technisch einwandfrei bleiben. So werden Verschleißteile rechtzeitig ausgetauscht und der dauerhaft präzise Betrieb sichergestellt. Das schützt vor unerwarteten Ausfällen und gewährleistet einen sicheren Trainingsbetrieb – besonders wichtig in medizinischen Einrichtungen. Regelmäßige Wartungen tragen zum Werterhalt der Geräte bei und helfen, Folgekosten zu vermeiden, weil kleinere Anpassungen meist günstiger sind als spätere Reparaturen.
Die Lieferzeit für HUR-Geräte beträgt in der Regel etwa sechs Wochen. Viele Praxen und Einrichtungen planen ihren Trainingsbereich jedoch im Zuge von Umbauten oder Renovierungen. In solchen Fällen richtet sich die Lieferung selbstverständlich nach dem individuellen Zeitplan des Kunden. So wird sichergestellt, dass die Geräte genau dann eintreffen, wenn sie installiert und in Betrieb genommen werden können.
7. Kosten & Finanzierung
Ja. HUR bietet verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten wie Leasing und Mietkauf an. So können Praxen und Einrichtungen ihren Trainingsbereich flexibel ausbauen, ohne die gesamte Investition auf einmal zu tätigen. Die Konditionen werden individuell abgestimmt – passend zu Budget, Laufzeit und geplanter Nutzung. Auf Wunsch unterstützen wir auch bei der Kalkulation, damit sich die Anschaffung optimal in Ihre Praxisplanung einfügt.
Die Amortisation hängt von mehreren Faktoren ab – etwa von der Größe des Trainingsbereichs, der Nutzung durch Patienten (KGG, T-Rena, FPZ etc.) und Selbstzahler sowie den gewählten Tarifen. Erfahrungsgemäß rechnet sich ein HUR-Trainingsbereich bereits nach kurzer Zeit, da er neue Zielgruppen anspricht und zusätzliche Einnahmen ermöglicht. Viele Praxen berichten von einer hohen Auslastung und einer spürbar gesteigerten Patientenbindung. Gern unterstützen wir bei einer individuellen Wirtschaftlichkeitsberechnung.
Ja. HUR bietet zu bestimmten Anlässen, wie Messen attraktive Sonderkonditionen an.
8. Marketing & Schulung
HUR bietet spezielle Marketingpakete für drei Bereiche an: den Trainingsbereich, §20-Präventionskurse und Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF). Für den Trainingsbereich erhalten Praxen zum Beispiel Werbebanner, Postkartenversand, Patientenflyer und auf Wunsch zusätzliche Beratung. Die §20-Marketingpakete enthalten unter anderem Patientenflyer, Roll-up-Banner und Musteranschreiben für Ärzte. Für BGF-Angebote unterstützt das „your bene fit“-Konzept mit Präsentationen, Flyern, Visitenkarten und Schulungselementen. So können Physiopraxen, Reha-Zentren und andere Gesundheitseinrichtungen ihr Angebot gezielt bewerben und neue Kunden für den Trainingsbereich gewinnen.
Ja. HUR stellt für verschiedene Einsatzbereiche zahlreiche Werbematerialien bereit – von Patientenflyern und Broschüren über Plakate und Banner bis zu Online-Vorlagen. Dabei können Kunden die Flyer um eigene Praxisdaten ergänzen, um sie optimal im persönlichen Umfeld einzusetzen. So gelingt eine professionelle Präsentation des Trainingsbereichs – ob im Wartezimmer, bei Aktionstagen oder in der Außenkommunikation.
Mit einem klaren Konzept und gezielter Ansprache lassen sich Patienten Schritt für Schritt an den Trainingsbereich heranführen. Viele Praxen nutzen die Trainingsgeräte zunächst therapeutisch und stellen anschließend den Nutzen eines weiterführenden Aufbautrainings vor. Unterstützend helfen Informationsmaterialien, Flyer oder Beratungsgespräche, um das Interesse zu wecken und Vertrauen aufzubauen. So entsteht ein fließender Übergang vom therapeutischen Training zum selbstständigen Gesundheitstraining – mit langfristiger Bindung und spürbarem Mehrwert für beide Seiten.
Ja. HUR bietet für Praxisteams umfassende Einweisungen und Trainings an. Dabei lernen Anwender, wie sie das SmartTouch-System optimal nutzen, Trainingsdaten auswerten und Programme individuell anpassen. Zusätzlich können bei Bedarf weitere Schulungen durchgeführt werden – beispielsweise zur Vertiefung der Anwendung oder zu den im System hinterlegten medizinischen Konzepten wie beispielsweise Sturzprävention, Typ-2-Diabetes oder Knie-Rehabilitation. So wird sichergestellt, dass alle Mitarbeitenden sicher im Umgang mit den Geräten sind und Patienten professionell betreut werden.
9. Problemlösung & häufige Fragen aus der Praxis
Bei HUR-Geräten erfolgt die Einstellung des Widerstands je nach Modell automatisch oder manuell. Bei Geräten mit SmartTouch-System werden die Trainingsdaten nach dem Login geladen, und der gespeicherte Widerstand stellt sich selbstständig ein. Der Therapeut kann die Werte direkt im Trainingsplan im SmartTouch-System hinterlegen oder bei Bedarf anpassen. Soll der Trainingsreiz während des Trainings verändert werden, lässt sich der Wert über das Touchdisplay manuell anpassen – in exakten 100-Gramm-Schritten. So kann der Widerstand jederzeit präzise und sicher verändert werden.
Bei analogen Geräten wird der Widerstand manuell über Plus- und Minus-Tasten reguliert. Auf der integrierten Anzeige lässt sich der aktuelle Wert direkt ablesen. Je nach Dauer des Tastendrucks verändert sich der pneumatische Widerstand anteilig, und der Zeiger zeigt den eingestellten Stand zwischen 0 und 100 % an. So kann der Trainingswiderstand einfach und kontrolliert angepasst werden.
Zunächst sollte überprüft werden, ob der Kompressor eingeschaltet ist und das Gerät mit Druckluft versorgt. Bei Geräten mit SmartTouch-System empfiehlt es sich außerdem, dieses nochmals neu zu starten. Wenn das Problem weiterhin besteht, kann der HUR-Service telefonisch oder per Fernwartung unterstützen. Viele kleinere Störungen lassen sich bereits auf diesem Weg beheben – schnell und unkompliziert.
Der Kompressor versorgt alle HUR-Geräte mit Druckluft. Fällt er aus, kann an den Trainingsgeräten kein Widerstand mehr aufgebaut werden. Prüfen Sie erst mal, ob vielleicht nur die Sicherung herausgesprungen ist. Falls alles passt, sollte der HUR-Service informiert werden. Viele Ursachen lassen sich telefonisch klären.
Beim konzentrischen Training verkürzt sich der Muskel aktiv unter Spannung – zum Beispiel beim Anheben eines Gewichts oder beim Strecken im Beinstrecker. Beim exzentrischen Training arbeitet der Muskel ebenfalls aktiv, verlängert sich dabei jedoch kontrolliert, um die Bewegung abzubremsen oder zu stabilisieren. Diese Phase ist therapeutisch besonders wertvoll, weil sie gezielt Kraft, Stabilität und Koordination verbessert und das Risiko von Verletzungen senken kann.
HUR-Geräte ermöglichen dank ihres pneumatischen Widerstandssystems ein gleichmäßiges Training in beiden Phasen – ohne Massenträgheit oder ruckartige Belastung. Ein klarer Vorteil im medizinischen Training, insbesondere in der Rehabilitation und Sturzprävention.
Ja, auch kleine Praxen können ein effektives Trainingsangebot umsetzen. HUR-Multifunktionsgeräte vereinen zahlreiche Übungen für verschiedene Muskelgruppen in nur einem Gerät. So entstehen viele Trainingsmöglichkeiten auf kleinstem Raum – ideal für Physiopraxen mit begrenzter Fläche. Trainierende profitieren von Abwechslung, während Physioteams ihre Praxisfläche optimal nutzen.
Welches HUR-System am besten passt, hängt von den räumlichen Gegebenheiten, dem therapeutischen Schwerpunkt und der gewünschten Zielgruppe ab. Ob Einzelgeräte, kompletter Trainingszirkel oder spezielle Lösungen für Reha, Prävention und Firmenfitness – HUR bietet vielfältige Möglichkeiten für jede Praxisgröße. Unsere Fachberater unterstützen Sie gerne bei der Planung und Auswahl der passenden Geräte.